Ob man Optimierungen besser auf Ebene einzelner Seiten oder der gesamten Website durchführen sollte, kann laut Google auch von der Größe der Website abhängen.
Auf welche Maßnahmen man sich bei der Optimierung einer Website konzentrieren sollte, ist eine Frage, die nicht immer einfach zu beantworten ist. Dabei muss geprüft werden, welche Maßnahmen das besten Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen bieten.
Betrachtet man diese Frage auf Ebene einer Website und ihrer Unterseiten, gibt es die Möglichkeit, in die Verbesserung der Website insgesamt zu investieren und beispielsweise technische Veränderungen vorzunehmen, oder einzelne Seiten zu optimieren und zum Beispiel an ihren Inhalten zu arbeiten.
Bei dieser Bewertung sollte die Größe einer Website berücksichtigt werden. Das zeigt ein Beispiel, das im Google Webmaster-Hangout vom 8. September besprochen wurde. Dabei ging es um E-Commerce-Websites und ihre Crawlbarkeit. John Müller nannte zwei Beispiele: eine Website mit 1.000 Produkten und 20.000 URLs und eine andere Website mit Millionen von Produkten und Hunderten Millionen von URLs. Bei der kleineren Website gebe es keine Probleme mit der Crawlbarkeit, auch bei einer komplizierten URL-Struktur, während die große Zahl der URLs im zweiten Fall durchaus zu Problemen bei der Verarbeitung der Produkte durch Google führen könne. Je nach Größe sollte man sich eher auf den Content oder eher auf technische Faktoren konzentrieren. Bei großen Websites sei beides wichtig, so Müller.
Die Größe einer Website kann Hinweise darauf geben, wie dringend technische Optimierungen benötigt werden. Sie ist aber alleine noch kein Entscheidungskriterium. Es gibt durchaus große Websites mit vielen URLs, die trotz ihres Umfangs von Google problemlos gecrawlt werden können. Und es gibt kleine Websites, die inhaltlich bereits so gut aufgestellt sind, dass wenig Änderungen benötigt werden.
Bei der Frage, welche Optimierungen eine Website benötigt, kommt es also immer auf den Einzelfall an.
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