Wenn auf einer Website umfassende Qualitätsverbesserungen durchgeführt wurden, die größere Teile der Website betreffen, kann es mehrere Monate dauern, bis Google die Anpassungen verarbeitet und in der Suche berücksichtigt.
Qualitätsprobleme auf Websites betreffen meist nicht nur einzelne Seiten, sondern sind systematisch angelegt und beziehen sich damit auf die gesamte Website oder zumindest große Teile davon. Zu solchen Problemen können zum Beispiel schlechte Texte oder auch zu viel Werbung auf den Seiten zählen. Das kann sich negativ auf die Rankings auswirken.
Nach der Verbesserung der Qualität einer Website muss man geduldig sein und sollte nicht erwarten, dass sich diese gleich in Form besserer Rankings auszahlen. Wie John Müller in den Office Hours vom 16. Oktober erklärte, gebe es für viele Algorithmen, die sich auf die Qualität beziehen, keinen festen Zeitrahmen. Wenn Google feststelle, dass sich Probleme nicht auf einzelne Seiten, sondern auf größere Bereiche einer Website beziehen, müsse Google nach dem Beheben der Probleme auch größere Teile der Website neu verarbeiten, um zu erkennen, dass die Probleme nicht mehr bestehen.
So etwas geschehe nicht über Nacht und auch nicht innerhalb einer Woche, sondern eher innerhalb von zwei, drei, vier oder fünf Monaten, wie Müller weiter erklärte.
Nach dem Beheben von Qualitätsproblemen ist also Geduld gefragt: Wenn nicht gleich Effekte in der Suche zu sehen sind, bedeutet das nicht, dass die Maßnahmen falsch oder vergeblich waren.