Google empfiehlt, trotz Mobile First die Darstellung von Websites auf dem Desktop nicht zu vernachlässigen. Gute Rankings helfen nichts bei einer schlechten Website.
Auch wenn die Umstellung auf Mobile First voraussichtlich im März 2021 vollzogen sein wird, kommt der Desktop-Darstellung von Websites weiterhin noch eine große Bedeutung zu. Zwar wird Google die Rankings dann auf Basis der mobilen Darstellung bestimmen, doch natürlich werden auch nach dem März des kommenden Jahres viele Nutzerinnen und Nutzer Websites auf dem Desktop oder ähnlichen Geräten aufrufen. Je nach Thema und Branche kann der Anteil der Desktop-Nutzer auch zukünftig den mobilen Traffic übersteigen.
Dass der reine Blick auf die Rankings zu kurz greift für die Frage, ob auch weiterhin in die Desktop-Darstellung von Websites investiert werden solle, bekräftigte jetzt John Müller auf Twitter. Er riet dazu, sich auch weiterhin um alle Website-Versionen zu kümmern, denn gute Rankings würden nichts bringen, wenn eine Website schlecht sei:
"If your users don't convert (do whatever it is you want them to do) because your site is bad, then no amount of indexing or ranking will fix that for you. So yes! you should continue to work on all versions."
Bei der Gestaltung und Optimierung von Websites sollten also immer die Nutzerinnen und Nutzer und deren Bedürfnisse im Vordergrund stehen und nicht die Rankings in den Suchergebnissen. Letztere sind dann eine logische Konsequenz daraus.
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