Damit Google zusammengehörende Seiten für die Bewertung der Core Web Vitals erkennen kann, sollte auf eine möglichst klare URL-Struktur geachtet werden.
Google wird ab dem Page Experience Update im Mai die sogenannten Core Web Vitals als Rankingfaktor für die mobile Suche nutzen. Dabei wird Google echte Nutzerdaten als Grundlage der Bewertung verwenden. Allerdings hat Google für viele Websites nur Nutzerdaten für einige Seiten und muss daher zur Bewertung von Seiten, für die es nicht genügend Nutzerdaten gibt, Gruppierungen mit ähnlichen Seiten vornehmen.
Wenn es auf einer Website sowohl Seiten mit guten Werten bei den Core Web Vitals gibt als auch Seiten, bei denen die Performance schlechter ist, dann sollte man darauf achten, dass die guten Seiten von Google nicht in einen Topf mit den schlechten Seiten geworfen werden. Ansonsten kann es zu negativen Seiteneffekten auf die Core Web Vitals kommen. Um das zu erreichen, kann man Google dabei helfen, die Gruppierungen richtig zu erstellen.
Wie John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 4. Dezember erklärte, orientiert sich Google bei der Gruppierung von URLs sowohl am Content als auch an der URL-Struktur. Das bedeutet, dass gleichartige Seiten auf Basis der URLs möglichst zusammengefasst werden sollten. Das kann zum Beispiel in Form verschiedener Unterverzeichnisse geschehen. So kann man zum Beispiel alle Seiten, die zu einem Blog gehören, im Verzeichnis "/blog" zusammefassen und alle Suchergebnisseiten unter dem Pfad "/suche".
Das muss allerdings nicht unbedingt zur gewünchten Gruppierung durch Google führen. Wenn es nämlich nur sehr wenige Datenpunkte für eine Website gebe, dann könn es passieren, dass Seiten aus verschiedenen Bereichen zusammengefasst werden, wie Müller weiter erklärte.
Müller stellte allerdings in Aussicht, dass sich die Datenlage mit der Zeit bessern könne.