Die Bedenken innerhalb der Europäischen Union gegen das kartellrechtliche Abkommen mit Google werden nach den Wahlen am vergangenen Sonntag größer. Die Rhetorik gegen Google seitens der Politiker wird schärfer.
Insbesondere Frankreich und Deutschland werden in einem Artikel des Wall Street Journal als Beispiele genannt, wenn es um Kritik an Google geht. So möchte die französische Regierung ein neues Gesetz auf Europaebene auf den Weg bringen, das Google und andere mächtige Internetkonzerne wie öffentliche Einrichtungen behandelt, die Zugang zu all ihren Diensten gewähren müssen - vergleichbar mit Telefonanbietern. In Deutschland brachte Wirtschaftsminister Gabriel die Idee ein, Google zu zerschlagen.
Gerade der Erfolg vieler populistischer und rechtsgerichteter Parteien bei der Europawahl könnte zusätzlichen Druck auf die etablierten Akteure ausüben, durchzugreifen und Stärke zu zeigen. Inwiefern das Abkommen mit Google noch einmal aufgeschnürt werden wird, bleibt abzuwarten.
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