Das Versehen von Inhalten mit Timestamp per Blockchain bringt in der Suche von Google keine Vorteile, schadet aber auch nicht.
Die Vertrauenswürdigkeit von Inhalten ist für Googe ein Kriterium, wenn es um die Rankings geht - vor allem in sensiblen Branchen wie Medizin, Gesundheit, Finanzen und ähnlichen Bereichen. Man spricht hier auch von den YMYL-Branchen. Die Abkürzung steht für "Your Money, Your Life".
Doch wie genau kann man die Vertrauenswürdigkeit von Inhalten erhöhen? Hier würde es sich zum Beispiel anbieten, einen Timestamp anzubieten, wie es im Blockchain-Verfahren vorgesehen ist. Durch kryptographische Verfahren wird dabei ein unverwechselbarer Hashwert gebildet. Blockchain kommt zum Beispiel bei der Berechnung von Bitcoins zum Ensatz.
Es gibt inzwischen Plugins für Content Management Systeme wie WordPress, die sich dieses Prinzip zunutze machen und Timestamps für Inhalte erzeugen. Doch bringt so etwas Vorteile in der Suche?
Laut John Müller ist das nicht der Fall. Google nutze solche Timestamps nicht. Es gebe hier keine positiven oder negativen Auswirkungen. Wenn man es für sinnvoll erachte, könne man durchaus Timestamps für Inhalte verwenden:
"Google doesn't use that. These setups have come up from time to time. Since they don't affect Google (positively or negatively, as far as I can tell), if you find them useful for yourself, there's no harm in using them."
Bleibt abzuwarten, ob Google nicht doch irgendwann Techniken der Content-Verifikation einsetzen wird und ob dabei Blockchain eine Rolle spielen wird. Derzeit ist dies aber zumindest noch nicht der Fall.
Titelbild: Copyright weyo - Fotolia.com
Von Christian Kunz
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