Um zu vermeiden, dass Inhalte unterschiedlicher Qualität auf einer Website Googles Algorithmen verwirren und die Bewertung ungünstig beeinflussen, kann eine Aufteilung der Inhalte auf mehrere Websites sinnvoll sein.
Websites können inhaltlich und thematisch sehr heterogen sein. So kann es auf einer Website zum Beispiel neben nicht jugendfreien Inhalten auch Beiträge geben, die für alle Leserinnen und Leser geeignet sind. Oder eine Website beschäftigt sich in einem Bereich mit sensiblen Themen wie Gesundheit, Medizin oder juristischen Fragen, während man in einem anderen Bereich Artikel aus dem Boulevard findet.
Für Google sind derartige Mischungen von Inhalten auf einer Website oftmals schwer zu bewerten. Dabei ist zu beachten, dass sich auch die Bewertung einer Website als Ganzes auf die Rankings auswirken kann. Wenn nun aber ein Websitebereich eine schlechte Bewertung durch Google erhält, kann sich dies negativ auf einen anderen, ansonsten hochwertigen Bereich auswirken.
John Müller empfahl in den Google Search Central SEO Office Hours vom 9. April, derart unterschiedliche Bereiche anhand einer klaren URL-Struktur voneinander abzugrenzen. So könne es zum Beispiel sinnvoll sein, nicht jugendfreie Inhalte in eine Subdomain auszulagern. Allerdings gebe es nicht einmal dann eine Garantie dafür, dass die Algorithmen die Inhalte auseinanderhalten. Sie können dann einmal in die eine und das andere Mal in eine andere Richtung tendieren.
Wenn man sichergehen wolle, dass Google Inhalte wie verschiedene Websites behandele, müsse man sie auch auf verschiedene Websites verteilen, so Müller weiter.
Das ist insbesondere, aber nicht nur für Websites aus sensiblen Branchen zu erwägen, sondern bezieht sich generell auf Inhalte, die sich an verschiedenen Enden eines Spektrums befinden.
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