Mittels eines neuen Tools kann die Bekanntheit von Persönlichkeiten aus dem Online-Marketing ermittelt werden.
Wer wissen möchte, nach welchen Online-Marketerinnen und -Marketern in Google gesucht wird, kann sich dieses neuen Tools bedienen.
Nach der Eingabe eines Namens erhält man, sofern vorhanden, einen Treffer mit Angabe des Suchvolumens und des Rankings innerhalb der Personengruppe. Falls Links zur Person in den sozialen Netzwerken verfügbar sind, werden diese ebenfalls angezeigt:
Martin Brosy von impulsQ, der das Tool maßgeblich vorangetrieben und das Konzept mit erstellt hat, beantwortet die wichtigsten Fragen zum neuen Tool:
Wie genau berechnet Ihr die Rankings?
Die Rankings sind das Ergebnis aus aggregierten Daten. Dabei wird das Suchvolumen von jederm hinterlegten Online Marketer ermittelt und über die Zahlen der drei genutzten Toolanbieter gemittelt. Zur Verfügung stehen uns die Keyworddatenbanken von SEMRUSH, Ahrefs und KWFinder. Umso höher das Ranking der Person in der Brandsearch ist, desto höher ist das öffentliche Interesse an dieser Person.
Wie seid Ihr auf die Idee gekommen, das Tool zu bauen?
Ideengeber war Fabian Auler von Farbentour. Für das Konzept und die Umsetzung waren Gesina Kunkel und ich zuständig. Hier konnten wir uns keine Schnellschüsse erlauben, denn Rankings und Siegel werden in der Szene sehr kritisch betrachtet. Die Herausforderung bestand folglich darin, das durchaus aussagekräftige Ranking witzig zu verpacken. Ich glaube gemeinsam mit Carmen Geiss und der erarbeiteten Kommunikationsstrategie ist uns das gut gelungen.
Wie kann ich mein Ranking verbessern? 😉
Im Grunde geht es um die Frage, wie werde ich zur Brand, und die Antwort darauf ist komplex. Das Suchvolumen als Metrik der Brandsearch sagt aus, wie viele Menschen pro Monat deinen Namen in den Google Suchschlitz eingeben. Ergo musst du deine Bekanntheit steigern und Touchpoints mit deiner Zielgruppe erzeugen. Ich persönlich schreibe viele Gastartikel, polarisiere in den sozialen Netzwerken und nutze das Content Format Video intensiv.
Wie sortiert Ihr Namensdopplungen aus – also Homonyme von Personen außerhalb des Marketings?
Tatsächlich stellte uns das Problem vor eine schwierign Aufgabe. Wir mussten jeden Eintrag einzeln prüfen und bei Namensdopplungen das Fokuskeyword um den Zusatz „SEO“, „Online Marketing“ oder „Stadt“ erweitern. In einigen Fällen wurde zur Verifikation des Suchvolumens zusätzlich das Suchvolumen des jeweiligen Unternehmens herangezogen. In der Content Marketing Kampagne steckt folglich viel Arbeit und Hirnschmalz.
Wer ist Eure Zielgruppe?
Mit dem Projekt wollten wir unser MEGA-Magazin bekannt machen und die rankenden Personen von einem Gastartikel und/oder Videointerview überzeugen. Das ist uns auch gelungen. Wir erhalten in den nächsten Wochen zwölf Gastartikel und führen mehr als Videointerviews durch. Die daraus resultierende Zielgruppe sind Online Marketer:innen.
Die von uns erstellte Liste dient aber auch unerfahrenen Online Marketern als Orientierung. Sie können sich über das Ranking direkt mit den Branchengrößen connecten und sich inspirieren lassen.
Nebenbei konnte ich mit der Kampagne meine eigene Brand stärken und insgesamt über 600 Kommentare unter meinen Posts zur Brandsearch einsammeln.
Das Projekt ist keine Eintagsfliege. In den nächsten Tagen werden wir das Ranking updaten und die Suche verbessern.
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