Ungefähr ein halbes Jahr ist es nun her, dass Pinterest Place Pins einführte - eine Kombination aus Map und Pin. Nun wurde die zugehörige Suche verbessert.Statt zweier Suchboxen gibt es jetzt nur noch eine.
Bei den bisherigen Suchboxen musste in die erste Box der Name des Ortes eingegeben werden (das "Was") und in die andere Box die geografische Einschränkung (das "Wo"). Laut Pinterest-Blog haben Beobachtungen des Nutzerverhaltens ergeben, dass oftmals beide Informationen, also das "Was" und das "Wo" zusammen in die erste Suchbox eingegeben wurden.
Daraufhin wurde die Suchfunktion so umgestellt, dass sie mit nur noch einer Suchebox auskommt. Geografische Namen in der Suchabfrage werden nun mit Hilfe einer Open-Source-Bibliothek namens Twofishes erkannt. Somit lassen sich Ort und geografische Position in einer Suchanfrage trennen.
Bild (C) Pinterest
Zudem können Stopwörter wie "in" oder "bei" ausgefiltert werden. Bei mehrdeutigen Ergebnissen werden verschiedene Vorschläge angezeigt.
Die Suche berücksichtigt außerdem verschiedene Kombinationen von Token in der Suchanfrage. So wird zum Beispiel die Anfrage "San Francisco City Hall" einmal als Ganzes berücksichtigt, zum anderen auch als "City Hall in San Francisco" interpretiert. Auf diese Weise lassen sich auch Eigennamen erfassen, die Orte enthalten.
Die Ergebnisse der unterschiedlich interpretierten Suchanfrage werden anschließend zu einer einzigen Ergebnisliste zusammengefasst.
Die neue Suche steht derzeit im Web und für die iOS-App zur Verfügung. Die Andorid-App soll bald folgen.
Simona Konradi-Kunz+ arbeitet derzeit im Projekt- und Eventmanagement für den Rundfunkbereich. Sie kennt sich besonders im Bereich Medien-Marketing aus. Mail-Adresse: simona.konradi-kunz(at)seo-suedwest.de
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