Der Hinweis auf einer Seite, es seien keine Ergebnisse verfügbar, kann Google zur Bewertung der Seite als Soft-404 veranlassen. Möglicherweise gilt das sogar dann, wenn der Hinweis auf der Seite gar nicht angezeigt wird und nur im Quellcode enthalten ist.
Zum Thema Soft-404 gab es zuletzt wieder einige Neuigkeiten. So hatte Google mitgeteilt, die Bewertung von Soft-404-Fehlern angepasst zu haben. Zudem findet die Bewertung separat für mobile und Desktop-Darstellung statt.
Oftmals ist es den Website-Betreibern aber nicht klar, warum Google bestimmte Seiten als Soft-404 wertet. Das kann dann zum Problem werden, wenn die Zahl der Soft-404-Seiten steigt und dementsprechend die Sichtbarkeit der Website sinkt.
Ein möglicher Grund für die Einstufung einer Seite als Soft-404 kann ein auf der Seite enthaltener Hinweis sein, dass keine Ergebnisse verfügbar sind. Das bestätigte John Müller auf Twitter auf Anfrage.
Auch das Ausspielen einer Seite mit "noindex", das später durch clientseitiges JavaScript entfernt werde, könne zum Problem werden:
In einem Beitrag im Google Webmaster-Hilfeforum schreibt ein Nutzer, für dessen Website die Zahl der Soft-404-Fehler in letzter Zeit stark angestiegen war, es gebe auf seiner Website einen versteckten Hinweis im Quellcode, der angezeigt werde, wenn die Suche nach einem Produkt nicht erfolgreich sei. Die Anzeige des Hinweises werde per CSS ein- und ausgeschaltet:
Verwendet Google also Inhalte aus dem Quellcode für die Bewertung von Soft-404-Fehlern selbst dann, wenn diese nicht angezeigt werden? In Frage können dabei auch die Namen und Klassen von HTML-Elementen wie Divs oder Spans kommen.
Sollte das der Fall sein, wäre dies sicherlich ein Problem für eine große Anzahl von Websites.