Auf Webseiten, die in verschiedenen Sprach- oder Landesversionen verfügbar sind, darf laut Google keine dieser Versionen als Canonical festgelegt werden.
Gibt es auf einer internationalen Website Seiten, die in unterschiedlichen Sprach- und Landesversionen vorliegen, dann sollte man keine dieser Versionen als Canonical festlegen. Vielmehr müssen die unterschiedlichen Versionen der Seite unabhängig voneinander bestehen und ranken können. Das erklärte John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 16. Juli.
Legt man zum Beispiel eine bestimmte Sprache als Canonical fest, dann kann das dazu führen, dass Google nur noch diese Version in den Suchergebnissen anzeigt und dass in manchen Ländern die falsche Version in den Suchergebnissen erscheint.
Möchte man auf internationalen Websites Canonical-URLs festlegen, dann muss das jeweils für die einzelnen Sprachen separat geschehen. Dazu muss man einfach im Hreflang-Verweis die jeweilige Canonical URL angeben.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch: URLs, die keine Canonical-URLs sind, dürfen keine Hreflang-Verweise enthalten. Denn Google setzt voraus, dass es zu jedem Hreflang ein Gegenstück geben muss. Wenn also eine Nicht-Canonical-URL per Hreflang auf eine andere URL zeigen würde, dann müsste diese URL per Hreflang auf die Nicht-Canonical-URL zeigen. Und das soll ja vermieden werden.
Titelbild: Copyright Marcel Schauer - Fotolia.com
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