Nur weil eine Website in einem Punkt Fehler macht und vielleicht sogar gegen die Webmaster-Richtlinien verstößt, muss sie nicht aus der Suche ausgeschlossen werden und kann sogar trotzdem gute Rankings erzielen.
Viele werden sich irgendwann schon einmal gefragt haben, warum eine Website bessere Rankings erzielt als die eigene, obwohl sie vermeintlich weniger gute Inhalte bietet oder sogar gegen Googles Webmaster-Richtlinien verstößt.
Um einen solchen Fall ging es auch in den Google Search Central SEO Office Hours vom 6. August. Ein Teilnehmer hatte gefragt, wie es sein könne, dass eine Website für lokalen SuchanfragenTop-Rankings erziele, obwohl sie Duplicate Content anbiete und auch über keine hochwertigen Backlinks verfüge.
John Müller antwortete, Google beziehe für die Rankings viele Faktoren ein. Wenn eine Website manche Dinge falsch mache und andere Dinge dafür richtig, könne sie dennoch gute Rankings erzielen. Nur weil eine Sache schlecht sei, müsse das nicht zum Ausschluss aus der Suche führen.
Davon würden viele Websites profitieren, denn niemand wisse vollständig, wie man alles perfekt angehen müsse. Manchmal höre man auf die falschen Personen und setze falsche Ratschläge um wie die Verwendung Keywords als Hidden Text. Gerade bei kleineren Unternehmen seien solche Fehler öfter zu beobachten. Sie würden Ratschlägen folgen, die sie auf irgendeinem Blog gefunden haben. Dabei könne es zu Verstößen gegen Googles Webmaster-Richtlinien kommen. Auch für Google sei es besser, solche Fehler zu ignorieren und zu bewerten, was auf einer Website gut umgesetzt sei.
Der Blick auf andere Websites, nur um zu prüfen, was diese alles falsch machen, sei zu einfach, so Müller weiter.
Fazit: Es lohnt in der SEO nicht, auf die Fehler von anderen zu zeigen. Besser ist der Blick auf das, was gut läuft, um sich davon inspirieren zu lassen und um dann selbst bessere Websites erstellen zu können.
Titelbild: Copyright Justin - stock.adobe.com
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