Google verwendet die Punktzahlen aus Lighthouse nicht für die Rankings in der Suche. Plugins, die eine Manipulation der Lighthouse-Ergebnisse ermöglichen, sind schon aus diesem Grund sinnlos.
Die von Google Lighthouse ermittelten Ergebnisse zur Leistung einer Website bieten eine gute Orientierung, um Veresserungspotentiale erkennen zu können. Die Punktzahlen basieren auf Simulationen realer Bedingungen - zum Beispiel einer langsamen Mobilfunkverbindung. Echte Nutzerdaten sind es aber nicht.
Das ist auch der Grund dafür, dass Google die Punktzahlen von Lighthouse nicht für die Rankings in der Suche verwendet. Somit ist es auch sinnlos, die Ergebnisse von Lighthouse manipulieren zu wollen, wie es mithilfe bestimmter Website-Plugins möglich ist. Diese Plugins ändern auf Basis des aufrufenden User Agents die ausgespielten Inhalte und sollen damit bessere Ergebnisse erzielen, wenn ein Abruf per Lighthouse erfolgt.
Dass diese Art von Manipulation eine schlechte Idee ist, erklärte jetzt John Müller auf Twitter. Man betrüge sich damit nur selbst und verspiele die Möglichkeit, wirkliche Verbesserungspotentiale zu finden. Sollte man auf ein solches Plugin stoßen, würde er es an die Betreiber des jeweiligen Content Management Systems melden:
"Lighthouse scores do not affect Google Search. Doing this kind of user-agent cloaking is a terrible idea - you're just deceiving yourself. It makes absolutely no sense, and prevents you from finding real issues. If you run across a plugin that does this, report it to the CMS."
Ziel muss es also sein, die Performance einer Website bei den Nutzerinnen und Nutzern zu verbessern. Dafür stehen zum Beispiel die Nutzerdaten zu den Core Web Vitals in der Google Search Console, im Chrome User Experience Report und in Google PageSpeed Insights zur Verfügung.
Titelbild: Copyright Olivier Le Moal - Fotolia.com
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