Wenn die Domain einer Website kurzfristig gewechselt werden muss, sollte darauf geachtet werden, dass sie aus technischer Sicht schnell crawlbar ist.
Es kann Situationen geben, in denen die Domain einer Website innerhalb weniger Tage geändert werden muss - zum Beispiel aus rechtlichen Gründen. Dann ist es wichtig, möglichst schnell die passenden Weiterleitungen einzurichten und dafür zu sorgen, dass Google möglichst viele URLs der Website crawlen kann, bis der Umzug stattfindet.
Um einen solchen Fall ging es jetzt in einer Frage, die ein Nutzer an John Müller gestellt hat. Er schrieb, dass er seine Domain, die er etwa 20 Jahre betrieben hatte, innerhalb von sieben bis zehn Tagen wechseln müsse. Er wollte wissen, ob es eine Möglichkeit gebe, den Umzug durch geeignete Signale gegenüber Google zu beschleunigen.
Das Anlegen von 301-Redirects, die Verwendung des Adresswechsel-Tools in der Google Search Console und das Anpassen externer Links seien bewährte Schritte bei solchen Wechseln. Allerdings genüge der genannte Zeitraum nicht, damit Google die komplette Wesite crawlen könne. Helfen könne es, die Website so aufzustellen, dass sie sehr schnell gecrawlt werden könne, so dass es keine Limitierung durch technische Faktoren gebe:
Das alleine genügt jedoch nicht, um den Umzug gegenüber Google innerhalb einer solch kurzen Zeitspanne abzuschließen. Daher ist es wichtig, dass die alte Domain auch nach dem Umzug noch eine Weile bestehen bleibt, damit eingerichtete Weiterleitungen von Google erkannt und verarbeitet werden können.
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