Gegenseitige Links verstoßen nur in seltenen Fällen gegen die Google-Richtlinien. Solange solche Links auf natürliche Weise entstehen, ist laut Google nichts gegen sie einzuwenden.
In Googles Webmaster-Richtlinien wird "exzessiver Linktausch" als ein möglicher Verstoß gegen eben diese Richtlinien genannt:
"Exzessiver Linktausch ('Verlink auf meine Website, und ich verlinke auf deine') oder Partnerseiten zum ausschließlichen Zweck der gegenseitigen Verlinkung"
Das bedeutet jedoch nicht, dass gegenseitige Links grundsätzlich problematisch sind. In vielen Fällen entstehen solche Links nämlich auf ganz natürliche Art und Weise, und dann ist auch nichts gegen sie einzuwenden. Das bestätigte John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 28. Januar. So sei es zum Beispiel fü lokale Unternehmen Gang und Gäbe, auf ihre Nachbarn zu verlinken. Und werde man beispielsweise in den Nachrichten erwähnt, dann wolle man auf die News-Quelle verlinken, um auf die Erwähnung hinzuweisen.
Zwar seien dies im Grunde reziproke, also gegenseitige Links, doch handele es sich hier dennoch um natürliche Links. Solange man keine merkwürdigen Deals im Hintergrund abschließe und die Verlinkung auf natürliche Weise geschehe, sei alles in Ordnung, so Müller weiter.
Das Setzen gegenseitiger Links ist also in der Regel kein Problem, solange es einen vernünftigen und nachvollziehbaren Grund dafür gibt und dies nicht Teil eines groß angelegten Linktauschprogramms ist.
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