Für die Bildersuche von Google sind stabile Dateinamen und URLs der Bilder essentiell. Für die Websuche spielt es dagegen keine Rolle, ob Google Bilder crawlen kann.
Damit Google Bilder crawlen und indexieren kann, sollten sich die Dateinamen und die URLs der Bilder nicht ändern. Das erklärte John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 25. Februar. Er antwortete damit auf die Frage eines Teilnehmers, der beschrieben hatte, dass er für das Ausspielen von Bildern auf seiner Website ein CDN verwende, welches den Dateinamen von Bildern Zahlen hinzufüge.
Laut Müller sind zusätzliche Zahlen und Buchstaben im Dateinamen so lange kein Problem, wie die Dateinamen und mit ihnen die URLs der Bilder konstant bleiben. Würden sich diese dagegen regelmäßig ändern, könne Google die Bilder nicht indexieren. Entdecke Google ein Bild und wolle es dann beim nächsten Besuch crawlen, nachdem sich der Dateiname geändert habe, verwerfe Google das Bild wieder, weil davon ausgegangen werden müsse, dass das ursprüngliche Bild nicht mehr vorhanden sei. Hinzu komme, dass Google beim Crawlen und Indexieren von Bildern langsamer sei als bei der Websuche.
Anders sehe es laut Müller in der Websuche aus: Hier sei es sogar unproblematisch, wenn ein Bild überhaupt nicht crawlbar sei, weil es zum Beispiel per robots.txt gesperrt ist oder den Status 404 liefert. Kontextinformationen wie Alt-Texte, Bildunterschriften oder Überschriften verwende Google in der Websuche, um die Seiten besser zu verstehen. Mehr sei nicht nötig.
Titelbild: Google