Seiten, die sich näher bei der Homepage befinden, werden von Google meistens schneller indexiert als weiter entfernte Seiten. Es gibt aber auch noch andere Einflussfaktoren.
Häufig gibt es Beschwerden darüber, dass Google neue Seiten nicht schnell genug indexiere. Das kann daran liegen, dass sich eine Seite nicht nahe genug bei der Homepage befindet.
In den Google Search Central SEO Office Hours vom 11. März bestätigte John Müller, dass Seiten in der Nähe der Homepage schneller indexiert werden. Es komme aber auch auf die jeweilige Website an. Für viele Websites sei die Homepage das Zentrum, um das sich alles bewege, aber es gebe auch Websites, bei denen das zum Beispiel eine bestimmte Kategorieseite oder eine Produktseite sein kann.
Die Nähe zur Homepage wird dabei durch interne Links bestimmt. Wenn eine Seite zum Beispiel direkt von der Homepage verlinkt ist, befindet sie sich entsprechend näher bei ihr, als wenn eine Seite nur von einer anderen Seite verlinkt ist, die wiederum direkt von der Homepage verlinkt ist.
Aber nicht nur die interne Verlinkung spielt für die Zeitspanne bis zum Crawlen und Indexieren eine Rolle. Google berücksichtigt dabei zum Beispiel auch erwartete Änderungen auf einer Seite. Dabei geht es vor allem um Seiten mit häufigen, signifikanten Änderungen, die ein erneutes Crawlen und Indexieren der Seite rechtfertigen.
Wenn es also mal wieder zu lange dauert mit dem Indexieren einer Seite, kann es sich lohnen, diese direkt von der Homepage oder einer anderen wichtigen Seite zu verlinken. Das sollte aber nicht für zu viele Seiten passieren, denn umso mehr interne Links es auf einer Seite gibt, desto mehr verwässert der Wert eines Links.
Und natürlich müssen auch die Inhalte der zu indexierenden Seite so gestaltet sein, dass sich das Indexieren für Google lohnt.
Titelbild: Copyright teguhjatipras - stock.adobe.com
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