URLs, die auf eine andere URL weiterleiten, sollten laut Google nur so lange in einer XML-Sitemap enthalten sein, bis Google die neuen URLs erkannt und sich der Status stabilisiert hat.
Nach der Migration einer Website und dem Ändern von URLs kann es sinnvoll sein, die alten URLs weiterhin in einer XML-Sitemap bereitzustellen. Durch das aktualisierte Änderungsdatum kann Google die URLs schneller verarbeiten und den Weiterleitungen folgen, um so die neuen URLs zu finden. Allerdings sollte man die alten URLs nach einer gewissen Zeit aus der Sitemap entfernen.
John Müller schrieb dazu auf Twitter, auf lange Sicht sollten nur Canonical URLs in einer Sitemap enthalten sein. Für Weiterleitungen helfe eine Sitemap ein wenig beim erneuten Crawlen und beim Finden der Weiterleitungen. Bei stabilen URLs helfe eine Sitemap bei der Kanonisierung:
Vorübergehend bedeutet laut John Müller, dass die Migration weitgehend abgeschlossen sein sollte und man sich auf den neuen stabilen Status konzentriere. Das sei vermutlich nach einem bis drei Monaten der Fall. Er vermute, dass der Effekt nur minimal sei, so Müller weiter.
Google empfiehlt auf seiner Hilfeseite zu Website-Migrationen das Einreichen auch der alten URLs in einer Sitemap:
"Reiche auf der alten Website die beiden Sitemaps mit den alten und den neuen URLs ein, die du zuvor erstellt hast. Dadurch können unsere Crawler die Weiterleitungen von den alten zu den neuen URLs besser erfassen und die Websitemigration wird vereinfacht."
Das gilt aber eben nur vorübergehend, bis sich der neue Status stabilisiert hat.
Titelbild: Copyright teguhjatipras - stock.adobe.com
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