Der Alt-Text von Bildern darf laut Google beliebig lang sein. Statt nur zu beschreiben, was auf einem Bild zu sehen ist, können zusätzliche Informationen im Alt-Text sinnvoll sein.
Google verwendet den Alt-Text von Bildern vor allem dazu, Bilder zu verstehen, um sie dann für entsprechende Suchanfragen in der Bildersuche anzuzeigen. Doch der Alt-Text ist auch aus Gründen der Barrierefreiheit wichtig, um denjenigen Informationen zu liefern, die ein Bild nicht oder nur eingeschränkt betrachten können.
Dabei gibt es keine Obergrenze für die Zeichenanzahl im Alt-Text, wie John Müller erklärte. Er antwortete dabei auf die Frage, ob es richtig sei, dass Google nur die ersten 16 Worte eines Alt-Texts verwende. Müller sagte dazu, Google habe keine Richtlinien zur Länge von Alt-Texten. Man könne dort also eine Menge an Informationen unterbringen, die für ein Bild relevant sind.
Dabei sei der primäre Anwendungsbereich des Alt-Texts in der Suche die Bildersuche. Google betrachte den Alt-Text aber auch als Teil der Seite, wobei die Informationen aus dem Alt-Text normalerweise ohnehin auf der Seite vorhanden seien. Daher sei der Alt-Text für die Seite selbst weniger wichtig.
Der Alt-Text sollte dabei nicht unbedingt nur beschreiben, was auf einem Bild zu sehen ist, sondern auch, welche Bedeutung ein Bild für die jeweilige Seite hat. Für das Foto eines Strandes könne man zum Beispiel hinzufügen, warum man dieses Foto erstellt habe. Statt einfach zu schreiben: "Das ist ein Strand", könne man den Text auch so formulieren: "Das ist der Strand vor unserem Hotel, in dem wir unseren Urlaub verbracht haben", oder "Das ist der Strand, an dem wir Müll gesammelt und entsorgt haben."
Die Such-Intentionen der Nutzer seien sehr unterschiedlich, weshalb es hilfreich sein könne, zusätzlichen Kontext zu liefern.
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