Bindestriche in URLs sind laut Google gegenüber Unterstrichen doch zu bevorzugen. Das hat damit zu tun, wie Google URLs verarbeitet und verwendet.
Bisher galt die Auffassung, dass Bindestriche und Unterstriche in URLs gleichwertig sind. Im Jahr 2016 hatte John Müller erklärt, Google sei es egal, welches der Zeichen in URLs verwendet werde.
Doch anscheinend ist das nicht (mehr) richtig. In der neuesten Ausgabe von Googles SEO-Podcast "Search Off the Record" sagte Gary Illyes, Bindestriche in URLs seien Unterstrichen vorzuziehen. Google verwende Teile von URLs, um die Inhalte von Seiten zu verstehen. Eine Komponente mit dem Namen Segmenter würde bei Google eine Trennung von URLs durchführen. Weil aber im Internet und in den Dingen, über die Menschen schreiben, oftmals ein Unterstrich enthalten sei, könne Google hier nicht einfach trennen. Ein Bindestrich zeigt Google also deutlicher an, wo eine Trennung von URL-Segmenten möglich ist.
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Das ist aber kein Grund, bestehende URLs zu ändern, denn URL-Änderungen sollten nur bei wirklich wichtigen Anlässen erfolgen. Wenn sich eine URL ändert, muss Google diese nämlich erneut crawlen und verarbeiten, was zu Schwankungen in der Suche führen kann.