URLs dürfen Laut Google in verschiedenen Sitemaps zugleich enthalten sein. Allerdings sollten dabei widersprüchliche Angaben vermieden werden.
Für Google ist es kein Problem, wenn eine URL in verschiedenen Sitemaps enthalten ist. Das erklärte John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 1. Juli. Die Frage lautete, ob es in Ordnung sei, wenn eine URL in mehreren Sitemaps vorkomme - einmal mit Hreflang-Verweisen und einmal ohne.
Müller sagte, es sei normmal und kaum zu vermeiden, dass es zu überlappenden Angaben in Sitemaps komme und dass Daten auf verschiedene Sitemaps verteilt werden. Solange die Angaben einander ergänzen, sei das unproblematisch.
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Zu vermeiden seien allerdings widersprüchliche Daten in verschiedenen Sitemaps. Gebe man zum Beispiel in einer Sitemap per Hreflang an, dass eine bestimmte URL für deutschsprachige Nutzer gedacht sei, während eine andere Sitemap die URL für französischsprachige Nutzer ausweise, wisse Google nicht, welche Daten verwendet werden sollen. Das könne dann zu ungewünschten Ergebnissen führen.
Ähnlich sehe es aus, wenn das letzte Aktualisierungsdatum (lastmod) für eine URL in einer Sitemap beispielsweise zehn Jahre zurückliege, in einer anderen Sitemap dagegen nur fünf Jahre. Auch hier wisse Google nicht, welche Angabe richtig sei und verwendet entweder eine der beiden Angaben oder keine davon.
Wie sonst auch in der Suche gilt also auch für Angaben in Sitemaps: Diese sollten eindeutig sein. Ob sie auf verschiedene Sitemaps verteilt sind, ist Google dabei egal.