John Müller von Google hat sich mit klaren Worten gegen URL-Wechsel ausgesprochen, die nur aus SEO-Gründen erfolgen.
URL-Wechsel aus SEO-Gründen sind keine gute Idee. Das ist bekannt. Doch anscheinend hält sich noch immer der Glaube, mit URL-Wechseln könne man die Rankings verbessern.
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Daher hat John Müller von Google gleich auf zwei Kanälen starke Worte gegen URL-Wechsel aus SEO-Gründen gewählt. So schrieb er auf Reddit, URL-Wechsel würden nur dem SEO helfen, wenn er nach Stunden bezahlt wird. Dann könne er nämlich mehr abrechnen. Dagegen würden URL-Wechsel wahrscheinlich die Website negativ beeinflussen, solange sie verarbeitet werden. Ein Nutzen sei dagegen mehr als ungewiss:
If you're an SEO, and billing by the hour to implement this change, then it'll help your bottom line. Will it help the site? Very, very rarely (if they have terrible URLs that you can't even copy & paste, maybe). Will a change negatively affect the site for a while until it's reprocessed? Probably. Some risk + usually no gain = ... ?
Eine ähnliche Formulierung nutzte Müller zu diesem Thema auf Twitter. Beim Wechsel von URLs sollte man Redirects auf Seitenebene einrichten. Es gebe keine Höchstanzahl von Redirects pro Website. Allerdings schade man sich sehr wahrscheinlich für eine Zeitlang mit einem URL-Wechsel selbst, und das ohne sichtbaren Nutzen. URLs sollten nur aus wirklichen Gründen geändert werden und nicht aus unklaren "guten SEO-Gründen":
If you change URLs, you should do redirects per page. There's no maximum number of redirects per site. Also, likely you're shooting yourself in the foot for a while for no visible gain. Change URLs for real reasons, not for handwavy "good for SEO" reasons.
Schon viele Male hatte Google erklärt, dass URL-Wechsel aus SEO-Gründen nichts bringen und mehr schaden als nutzen.