Sicherheits-Interstitials, die von CDNs vor dem Anzeigen der angeforderten Seite angezeigt werden, gehören laut Gary Illyes von Google zu den suchmaschinenunfreundlichsten Dingen.
Manche Content Delivery Networks (CDNs) zeigen vor der eigentlich aufgerufenen Seite zunächst eine Zwischenseite an, ein sogenanntes Interstitial. Auf dieser Seite wird geprüft, ob der Nutzer berechtigt ist, die angeforderte Seite zu betrachten. Normalerweise sind solche Interstitials nur für geschützte Seiten wie zum Beispiel das Administrations-Frontend geschaltet. Es kann aber auch passieren, dass normale Seiten einer Website auf diese Weise abgesichert werden.
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Und genau das ist aus SEO-Sicht ein großes Problem. Das schrieb jetzt Gary Illyes von Google auf LinkedIn. Seiner Meinung nach gehören solche CDN-Interstitials zu den suchmaschinenunfreundlichsten Dingen überhaupt. Warum das so ist, beschrieb Illyes auch: Wenn man versuche, eine auf diese Weise geschützte Seite zu rendern, erhalte man als Ergebnis eben nicht die eigentlich gewünschte Seite, sondern lediglich das Interstitial. Google kann in diesem Fall die Inhalte der betreffenden Seite nicht abrufen und sieht nur die Inhalte der Zwischenseite. Illyes schrieb, man solle sich einmal vorstellen, was passiere, wenn alle Seiten einer Website auf diese Weise geschützt seien:
Wer seine Website über ein CDN ausliefern lässt, sollte also darauf achten, dass nur geschützte Seiten, die ohnehin nicht in der Suche erscheinen sollen, mit einem Sicherheits-Interstitial versehen sind. Alle anderen Seiten müssen für Google und andere Suchmaschinen normal abrufbar sein, wenn sie für die Suche relevant sind.