Mit dem Wegfall der Paginierung auf den Suchergebnisseiten von Google durch Continuous Scrolling stellt sich die Frage, wie Google Impressionen und Klicks für die Suchergebnisse ermittelt. John Müller hat jetzt erklärt, wie es funktioniert.
Bisher zählte Google eine Impression für ein Suchergebnis, wenn dieses geladen wurde - unabhängig davon, ob es sich im sichtbaren Bereich befindet. Das bedeutet: Lädt Google eine Seite mit zehn Suchergebnissen, erhalten auch die unteren Suchergebnisse auf der Seite eine Impression, selbst dann, wenn der Nutzer nicht dorthin scrollt. Vielen Dank an René Jaquett für diesen Hinweis. Eine Ausnahme gilt lediglich für Ergebnisse, die in Karussells dargestellt werden, wie John Müller auf Mastodon schrieb:
Doch wie sieht es aus, wenn die Paginierung der Suchergebnisse wegfällt? Mit dem Einzug des Continuous Scrolling ist es möglich, bis zu 60 Suchergebnisse zu sehen, ohne auf die nächste Seite blättern zu müssen. Wird dann für alle Suchergebnisse eine Impression gezählt?
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So ist es nicht, wie John Müller auf Mastodon schreibt. Auch beim Continuous Scrolling werden die Suchergebnisse seitenweise nachgeladen. Das passiert beim Scrollen automatisch. Erst dann wird eine Impression für die nachgeladenen Ergebnisse gezählt:
Weil für das Nachladen weiterer Ergebnisse beim Continuous Scrolling automatisch erfolgt, ist davon auszugehen, dass mehr Nutzer auch die weiter hinten liegenden Suchergebnisse betrachten und damit die Anzahl der Impressionen für die Ergebnisse jenseits der Top-10 steigen wird.