Es ist laut Google keine gute Idee, einfach eine große Anzahl von Backlinks einer Website abzuwerten, nur weil diese ein scheinbar geringes Gewicht haben.
Mit der Möglichkeit, Backlinks per Disavow-Tool abzuwerten, hat Google vermutlich für mehr Diskussionen und Unsicherheit gesorgt als mit den meisten anderen Maßnahmen und Ankündigungen.
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Das zeigt eine Anfrage, die John Müller jetzt per Twitter beantwortet hat. Ein Nutzer fragte, ob es seiner Website schade, wenn er 170.000 auf seine Website verweisende Domains abwerte, was in etwa 32 Millionen Backlinks entspreche. Die Domains hätten jeweils ein Domain Rating von 0.
Müller schrieb, das sei eine furchtbare Idee. Zudem berücksichtige Google keine der genannten Kennzahlen:
That seems like a terrible idea. (also, none of those metrics are things Google cares about, as any SEO tool will tell you... hopefully)
Das Abwerten von Backlinks richtet oftmals mehr Schaden an, als es nutzt. Es für den normalen Anwender gar nicht möglich, sicher zu beurteilen, ob ein Backlink einen positiven Beitrag zu den Rankings leistet oder potentiell schädlich ist. Das Abwerten von Backlinks mit positivem Ranking-Beitrag kann den Rankings schaden.
Es ist in den meisten Fällen auch gar nicht notwendig, denn Google selbst erkennt Backlinks ohne Mehrwert am besten und ignoriert diese einfach. Backlinks sollten nur dann per Disavow abgewertet werden, wenn man bewusst gegen Googles Webmaster-Richtlinien verstoßen hat, wenn Google bereits eine manuelle Maßnahme wegen unnatürlicher Backlinks verhängt hat oder wenn man eine manuelle Maßnahme wegen solcher Verstöße befürchtet.