Für Teenager ist es selbstverständlich, ihrem Handy oder Smartphone Befehle per Sprache zu geben; Erwachsene fühlen sich dabei oft unwohl. Dies zeigt eine aktuelle Studie.
45 Prozent der Erwachsenen in den USA sagten, sie fühlten sich wie ein Streber oder Computerfreak ("like a geek"), wenn sie mit ihrem Smartphone sprächen. Für Teenager ist dagegen die Sprachsteuerung etwas Selbstverständliches.
In einem Blogpost auf Google zeigen sich dabei die unterschiedlichen Facetten, die mit der Sprachsteuerung von Smartphones verbunden sind. So nutzen zum Beispiel 43 Prozent der Teenager und 31 Prozent der Erwachsenen die Sprachfunktion, um jemanden anzurufen. Zum Abspielen eines Liedes wird die Sprache von 30 Prozent der Teenager genutzt, und sogar 13 Prozent dieser Gruppe verwenden die Sprache für die Abfrage der Zeit (11 Prozent bei den Erwachsenen).
Interessant sind auch die unterschiedlichen Anlässe und Zeiten, zu denen die Sprachsteuerung verwendet wird: 59 Prozent der Teenager sind im Badezimmer aktiv (36 Prozent der Erwachsenen). 57 Prozent der jungen Menschen steuern ihr Gerät per Sprache, wenn sie mit Freunden zusammen sind - bei den Erwachsenen sind dies nur 24 Prozent.
Sprachsteuerung wird auch im Bereich der Suche immer wichtiger - auch im Zusammenhang mit persönlichen Assistenten Google Now, Siri, Cortana und weiteren. 55 Prozent der Teenager und 41 Prozent der Erwachsenen nutzen die sprachgesteuerte Suche mehr als einmal pro Tag. Vor allem die Interpretation und das Verständnis natürlicher Sprache haben in letzter Zeit große Fortschritte gemacht. Dabei ist es zu einem regelrechten Wettkampf zwischen den persönlichen Assistenten gekommen.
Für die Studie wurden 1.400 US-Amerikaner ab 13 Jahren nach ihren Vorlieben und der Verwendung von Sprachsuche befragt. Die Studie war dabei nicht auf Google begrenzt.
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