Wenn Google auf Webseiten mit schlechten Inhalten stößt, werden Webseiten und dort enthaltenes JavaScript gar nicht erst gerendert. Das kann dann problematisch sein, wenn per JavaScript relevante Inhalte nachgeladen werden.
Schon bisher war es für Google eine Herausforderung, möglichst viele der täglich neu erstellten oder geänderten Webseiten zu crawlen, zu rendern und zu indexieren. Und durch das Aufkommen von Generative AI hat sich die Zuwachsrate von Inhalten im Web deutlich erhöht.
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Um möglichst effizient mit den eigenen Ressourcen umzugehen, rendert Google nicht alle Seiten komplett. Wie Martin Splitt von Google in einem aktuellen Video erklärt, kann Google die Qualität von Webseiten auf verschiedenen Stufen prüfen. Dabei können schlechte Inhalte meist auch ohne JavaScript erkannt werden. Wenn Google auf solche Inhalte stoße, dann werde das Rendering der Seiten einfach übersprungen. Es bringe nichts, JavaScript auszuführen, nur um festzustellen, dass dadurch weitere schlechte Inhalte hinzugefügt werden, so Martin Splitt.
Wenn eine Seite ohne Rendern zunächst leer sei, dann könne Google die Seite rendern, um zu prüfen, welche Inhalte hinzugefügt werden. Zeige sich dann, dass die daraus resultierenden Inhalte nicht gut sind, werde das Rendern abgebrochen. Daran ändere auch das Aufkommen von KI nichts, wie Martin Splitt weiter erklärt.
Daraus lassen sich zwei Schlussfolgerungen ableiten:
- Die Inhalte auf Webseiten sollten schon vor dem Rendern hochwertig sein. Wenn die relevanten Inhalte erst durch das Ausführen von JavaScript sichtbar werden, kann es sein, dass Google diese gar nicht zu sehen bekommt.
- Das Aufkommen von KI-Inhalten ändert daran nichts. Für Google geht es vor allem um die Qualität der Inhalte und nicht darum, wie diese entstanden sind.
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