Wenn es für eine neue Website in der Suche nicht gut läuft: Ist das gleich ein Grund aufzugeben? John Müller von Google relativiert und erklärt, es gebe für eine Website vieles neben der Suche.
Neue Websites haben es zu Beginn schwer in Google. Weil Google zunächst einmal Rankingsignale sammeln muss, dauert es oftmals lange, bis eine neue Website nennenswerte Rankings erzielen kann. Es ist also Geduld gefragt. Hilfreich kann es zum Beispiel sein, auch auf anderen, bereits bekannten Websites zu posten, um Aufmerksamkeit für die neue Website zu schaffen.
Sie benötigen SEO-Beratung für Ihre Website?
Zu beachten ist aber auch: Die Suche ist nicht alles für eine Website. Dieser Hinweis kam ausgerechnet von John Müller per Twitter. Er reagierte damit auf den Post eines Nutzers, der sich beklagt hatte, dass seine neue Website auch nach sechs Monateh noch keine nennenswerten Rankings in Google erreicht habe und keine Impressionen und Klicks erhalte.
Müller schrieb, nicht alles werde indexiert oder in der Suche angezeigt. Es gebe so viel mehr für eine Website als nur die Suche. An den Nutzer richtete Müller noch die Botschaft, dieser habe SEO in seinem Profil als Kompetenz aufgeführt. Dann müsse er das auch wissen.
Es wäre in der Tat fahrlässig, sich auf einen bestimmten Traffic-Kanal wie die Suche zu verlassen, denn der Suche-Traffic unterliegt vielen Faktoren, die man nicht direkt steuern kann. Es gibt viele weitere Möglichkeiten, Besucher auf eine Website zu bringen. Dazu zählen neben Social Media auch Links auf anderen Websites. Hier können zum Beispiel auch Gastbeiträge genutzt werden, wobei die Links gemäß Google Richtlinien "nofollow" sein müssen.
Und wenn eine Website mit der Zeit eine gewisse Reputation aufgebaut hat, wird sie auch direkten Traffic erhalten. Aber das braucht Zeit und Geduld.