Google hat eingeräumt, dass es Verbesserungspotential bei den Suchergebnissen zu Produktbewertungen und Reviews gibt.
Spätestens seit den (Product) Reviews Updates, die Google seit April 2021 ausgerollt hat und die mittlerweile eingestellt wurden, weil sie inzwischen Teil der Core Ranking Systeme sind, ist klar, dass Produktbewertungen auf Websites verschiedenen Qualitätsanforderungen entsprechen sollten. Damit lassen sich die Chancen auf gute Rankings verbessern. Wichtig ist zum Beispiel, dass eigene Erfahrungen in die Tests einfließen und dass die Testklriterien möglichst transparent sind.
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Das Beachten dieser Punkte sichert jedoch keine guten Rankings. Das zeigt sich immer wieder an Fällen, in denen Seiten auf den vorderen Plätzen ranken, die einfach nur bestehende Inhalte anderer Seiten aufgreifen und trotzdem gut ranken - zum Beispiel, weil sie starke Backlinks haben.
Danny Ashton, Gründer von Housefresh.com, beschwerte sich jetzt per Twitter darüber, dass ein Testbericht seiner Website über einen Lufterfrischer weit hinter anderen Seiten rankt, die laut seiner Aussage lediglich Inhalte anderer Seiten zusammenfassen. Ashton warf dem Anbieter eines Lufterfrischers vor, Blogger anzuwerben und mit guten Links zu versorgen, um positive Testberichte auf die vorderen Plätze von Google zu bringen.
Danny Sullivan von Google antwortete, er wisse, dass Googles Systeme nicht perfekt seien. Er wies auf die große Anzahl von Dokumenten hin, die Google verarbeite. Die Systeme müssten daher skalierbar sein. Es funktioniere nicht so, dass eine einzelne Person sage: "Das ist guter Content, ranke ihn besser, das ist schlechter Content, ranke ihn schlechter." Man sei sich der Probleme bewusst und habe auch das Feedback ausgewertet. Die Teams seien dabei, das Feedback nach verschiedenen Kriterien auszuwerten.
Ob sich an der Qualität der Suchergebnisse zeitnah spürbar Veränderungen ergeben werden, bleibt abzuwarten. Derzeit spielen bei Google zumindest bei starkem Wettbewerb Backlinks noch eine zu starke Rolle, so dass es kleinere Websites nach wie vor schwer haben, auf den vorderen Plätzen zu landen - selbst dann, wenn die Inhalte besser sind.