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Google Shopping und Onlineshop

Google gibt neue Tipps zur facettierten Navigation auf Websites. Das betrifft insbesondere Onlineshops und andere Websites mit umfangreichen Filtermöglichkeiten.


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Mithilfe einer facettierten Navigation können Nutzerinnen und Nutzer auf einer Website genau auswählen, was sie sehen möchten. Ein Beispiel sind Onlineshops, in denen man für ein Produkt nicht nur die Farbe, sondern auch die Größe und das Modell wählen kann. Wird dies alles mithilfe von Filtern abgebildet und zum Beispiel über verschiedene URL-Parameter gelöst, so ergibt sich bei einer entsprechenden Zahl von Parametern und Varianten eine riesige Menge von URLs. 

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Nicht alle URLs sind für die Suche relevant. Um zu vermeiden, dass Google zu viele URLs crawlen muss, sollten bestimmte Regeln beachtet werden. Dazu hat Google jetzt einige aktualisierte Tipps veröffentlicht und dies auf LinkedIn bekanntgegeben. Dort schreibt Google, es gebe sowohl bei Blogs, in Shops oder auch bei Events die Möglichkeit, dass eine Website URLs bereitstelle, die lediglich eine Variation von etwas anderem seien, was bereits unter einer anderen URL entdeckt wurde. Solche "Duplicate URLs" verschwenden Crawl-Budget und Server-Ressourcen. Meist seien Beschwerden über das Crawlen auf solche nutzlosen URL Spaces zurückzuführen. 

 

Google Search Central Facettierte Navigation

 

Google verweist auf einen aktualisierten Blogbeitrag zum Thema. Darin schreibt Google, facettierte Navigation sei eine gute Möglichkeit, den Nutzern das zu liefern, was sie auf der Website suchen. Eine fehlerhafte Implementierung könne aber einen "SEO Alptraum" verursachen, weil eine beinahe unendliche Zahl von URLs erzeugt werde. Das führe zu Overcrawling, also zum Crawlen von URLs, die keinen Mehrwert für die Nutzer bringen, sowie zu einem Verlangsamung beim Entdecken wertvoller URLs.

Beispiel: Bei der folgenden URL führt das Ändern jedes einzelnen Parameters zu einer neuen URL, so dass die Zahl der daraus resultierenden URLs riesig sein kann:

https://example.com/items.shtm?products=fish&color=radioactive_green&size=tiny

Für den Umgang mit solchen URLs gibt Google verschiedene Tipps:

  • Das Blockieren von nicht benötigten URLs per robots.txt
  • Das Verwenden von URL-Fragmenten ("#") für Filter, weil diese normalerweise von Suchmaschinen ignoriert werden
  • Das Optimieren von URLs zur facettierten Navigation: Dazu gehören die Verwendung von "&" als Trenner, die Beibehaltung einer konsistenten Reihenfolge von Filtern im URL-Pfad, das Senden eines 404 für Filterkombinationen ohne Ergebnis und die Vermeidung von Weiterleitungen von leeren Ergebnisseiten auf eine generische "not found"-Seite - im Fall, dass es keine anderen Optionen gibt wie zum Beispiel bei Single Page Apps.
  • Möglich ist es auch, rel="canonical" verwenden, um Signale zu bündeln, indem man Varianten auf eine Hauptseite verweist. Es dauert allerdings etwas, bis Google dies verarbeitet.
  • Die Verwendung von rel="nofollow" für Filterlinks kann das Crawlen unterbinden, muss aber konsistent angewandt werden. Alle Links, die auf solche Seiten zeigen, sowohl interne als auch externe Links, müssen das Attribut besitzen.

Schließlich weist Google darauf hin, dass das Crawlen einer facettierten Navigation immer Serverressourcen beansprucht und das Entdecken neuer Inhalte beeinträchtigen kann.

Verwandte Beiträge

Wenn Google aus technischen Gründen beim Crawlen an Grenzen stößt, kann das Aufteilen der Ressourcen auf mehrere Domains oder Subdomains helfen.

Google empfiehlt, sogenannte Action URLs per robots.txt zu blockieren, um das Crawlen auf wichtige URLs zu fokussieren.

Google legt das Crawlbudget pro Hostname fest. Das bedeutet, dass die Hauptdomain sowie ihre Subdomains über unterschiedliche Crawl-Budgets verfügen.

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