Gegenüber dem letzten Jahr haben die Netzwerke studiVZ, schülerVZ und meinVZ ihren Umsatz um etwa 60 Prozent erhöhen können. Gleichzeitig wird für das laufende Halbjahr erstmals ein Gewinn erwartet.
Im zweiten Halbjahr 2010 wird ein nicht näher definierter Gewinn erwartet. Diesgeht aus dem offiziellen VZ-Blog hervor. Damit scheint nun der Beweis erbracht, dass sich hinter dem Konzept der Netzwerke ein tragfähiges Geschäftsmodell verbirgt. Clemens Riedl, Chef der VZ-Netze, gibt im Interview mit dem Handelsblatt an, dass der Umsatz alleine im November des Jahres 2010 drei Millionen Euro betragen habe.
Als Neuerung kündigte Riedl unter anderem einen kostenlosen, virtuellen Telefondienst an, der Telefonnummern unnötig machen soll. Zudem soll es virtuelle Kleingruppen geben, in der man sich ähnlich wie in einer Kneipe mit Freunden unterhalten kann.
Die Trennung zwischen studiVZ und meinVZ soll mittelfristig aufgehoben werden. Lediglich schülerVZ soll wegen der restriktiveren Rahmenbedingungen eigenständig bleiben. Laut eigenen Angaben ist VZ die zweitstärkste deutsche Webseite hinter T-Online.