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StoppDer Mobilfunkanbieter Three will Werbung auf Mobilgeräten blockieren, und zwar auf Netzwerkebene. Die Mobilfunkunden sollten laut dem Anbieter nicht für die Übertragung von Werbedaten bezahlen müssen. Für die Publisher und Webseitenbetreiber stellt das eine Bedrohung ihrer Geschäftsmodelle dar.

 

Three ist in mehreren Ländern Europas und Asiens tätig und ist Teil der Hutchison Holdings, die ihren Sitz in Hong Kong hat. In Europa hat Three etwa 30 Millionen Kunden. Wie das Unternehmen schreibt, wurde das netzwerkbasierte Ad-Blocking von Three UK und Three Italy in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Shine Technologies implementiert. Shine ist Anbieter von Antivirensoftware für mobile Internetnutzer. Das Blockieren der Ads hat laut Unternehmensmitteilung die folgenden Gründe:

  • Kunden sollten nicht für Daten bezahlen, die durch die Übertragung von Anzeigen entstehen. Die Kosten sollten stattdessen die Anzeigenkunden übernehmen.
  • Die Privatsphäre und die Sicherheit der Nutzer müssten geschützt werden. Manche Anzeigenanbieter nutzten mobile Ads, um Kundendaten ohne deren Wissen oder deren Einverständnis zu erheben.
  • Kunden müssten in die Lage versetzt werden, für sie relevante Anzeigen zu erhalten. Sie müssten vor der Beeinträchtigung ihrer Nutzung durch exzessive, aufdringliche, nicht gewollte oder nicht relevante Anzeigen geschützt werden.

In den kommenden Monaten will das Unternehmen Details dazu nennen, wie diese Ziele erreicht werden sollen. Nach Italien und Großbritannien könnten als weitere Länder, in denen Three Anzeigen blocken wird, Österreich, Irland, Schweden, Dänemark und Indonesien folgen.

Für Publisher und Webseitenbetreiber stellt das Blockieren von Ads auf Netzwerkebene eine erhebliche Bedrohung dar, weil ein großer Teil ihrer Umsätze über Werbung generiert werden - vor allem dann, wenn es sich bei den Beiträgen um frei verfügbare Inhalte handelt, die nicht hinter einer Paywall verborgen sind. Fallen die Einnahmen durch Werbung weg, dürfte die Existenz vieler Anbieter gefährdet sein.

Auf der anderen Seite trägt die Entwicklung vielleicht zu einer Diskussion über bessere und relevantere Werbung bei, die auch einen Mehrwert für die Nutzer erbringen kann.

 

Bild © JWS - Fotolia.com

 

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