Google ändert die Kriterien für das Ranking von Apps im Play Store. Sechs Faktoren entscheiden zukünftig über Erfolg oder Misserfolg einer App.
Der Wettbewerb zwischen den Apps wird immer härter. Gleichzeitig legt Google großen Wert auf die Leistungsfähigkeit seines mobilen Betriebssystems Android. Daher hat das Unternehmen für das neue Android O sogenannte "Vitals" definiert: Die Akkulaufzeit, Sicherheit, Stabiliät und die Dauer des Hochfahrens.
Die Leistung eines Betriebssystems wird aber auch von den Apps bestimmt, die darauf laufen. Aus diesem Grunde legt Google laut einem Bericht von Engadget zukünftig besonderen Wert auf Faktoren, welche die Performance der Apps betreffen. Auch hier geht es vor allem um die Akkulaufzeit, die Geschwindigkeit und die Stabilität.
Sorgen müssen sich vor allem die Betreiber solcher Apps machen, bei deren Nutzern die folgenden Probleme auftreten:
- Es erscheint eine Meldung, dass die App nicht antwortet
- Mindestens ein App-Crash pro Nutzer
- Verhinderung des Standby-Modus eines Geräts für mehr als eine Stunde
- Mehr als zehnmaliges Aufwecken eines Geräts innerhalb einer Stunde
- Weniger als 60 Frames pro Sekunde
- Verzögertes oder eingefrorenes Rendering.
Google wird in solchen Fällen eine Warnmeldung in der Developer Console anzeigen.
Betroffene App-Entwickler werden die Probleme beheben müssen, um einen Absturz ihrer App in den Rankings des Play Stores zu verhindern. Ob Google bei mehrfachem Auftreten der Probleme eine App auch komplett aus dem Play Store werfen wird, ist noch nicht klar.
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