Google betrachtet die Kennzeichnung von Seitenelementen durch strukturierte Onpage-Daten und die Kennzeichnung mit dem Data Highlighter-Tool als gleichwertig. Man sollte aber darauf achten, dass die Daten einander nicht widersprechen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Elemente und Inhalte auf Webseiten semantisch auszuzeichnen. Möchte man zu Beispiel Veranstaltungstermine kennzeichnen, so dass Google sie auch als solche erkennt, kann man das entweder mit Hilfe strukturierter Daten tun, die in den Quellcode der Seite eingebunden werden, oder man verwendet Googles Data Highlighter, ein Tool, das die Auszeichnung der Elemente auch ohne zusätzlichen Code ermöglicht. Damit lassen sich die Kennzeichnungen recht einfach über eine grafische Oberfläche vornehmen.

Per Data Highlighter kann man aktuell noch nicht alle Arten semantischer Auszeichnungen durchführen, die bei schema.org definiert sind. Zur Verfügung stehen die folgenden Kategorien:
- Veranstaltungen
- Artikel
- Lokale Unternehmen
- Restaurants
- Produkte
- Software
- Filme
- TV-Folgen
- Bücher
Was geschieht aber, wenn auf einer Seite sowohl strukturierte Daten im Code vorhanden sind, als auch eine Auszeichnung per Data Highlighter stattfindet?
Von Johannes Müller gibt es dazu die Antwort, dass beide Varianten gleichwertig sind. Sie sollten aber konsistent sein.
In der Dokumentation zum Data Highlighter heißt es dazu:
"Data Highlighter gibt Google keinen Aufschluss über Seiten, auf denen die Datenstruktur bereits im HTML-Markup festgelegt ist. Wenn nur bestimmte Seiten Ihrer Website HTML-Markup enthalten, können Sie Data Highlighter verwenden. Google wird jedoch nur Aufschluss über die Seiten ohne Markup erhalten können."
Man sollte sich also am besten für eine der Varianten entscheiden, um sicher zu gehen, dass Google die richtigen Daten verwendet.