Eric Schmidt, vormals CEO bei Google und aktuell Vorsitzender im Verwaltungsrat der Google-Mutter Alphabet Inc., wird seinen Posten aufgeben und zukünftig als technischer Berater tätig sein.
17 Jahre bereits ist Eric Schmidt für Google und den später gegründeten Mutterkonzern Alphabet Inc. tätig. Im Zuge der nächsten Sitzung des Verwaltungsrats von Alphabet, dessen Vorsitzender Schmidt derzeit ist, wird er von seiner aktuellen Position in die Funktion eines technischen Beraters wechseln, wie Alphabet mitteilt.
Am Umbau des Konzerns und dem Aufbau von Alphabet war Schmidt maßgeblich beteiligt. Zu dem im Jahr 2015 gegründeten Alphabet gehört als Tochter neben Google unter anderem auch YouTube.
Sehr engagiert war Schmidt auch immer, wenn es im Konflikt mit der EU um Vorwürfe ging, Google missbrauche die eigene Marktmacht. Hier vertrat er stets die Meinung, Google biete einen Mehwert sowohl für die Nutzer wie auch für die Publisher, indem es beide Seiten zusammenführe.
Schmidt machte auch durch teils kontroverse Äußerungen auf sich aufmerksam - so etwa im Jahr 2013, als er zum Thema "Zukunft des Internets" Twitter kritisierte und sagte, Twitter-Analysen brächten nicht mehr Einblicke als ein Affe, der etwas zu Shakespeare schreibe.
Laut Schmidt sei jetzt der richtige Zeitpunkt für den Übergang. Er sei sich mit den Google-Gründern Larry Page und Sergey Brin darüber einig, dass die Strukturen von Alphabet gut funktionierten und dass Google und die anderen Unternehmensbereiche florierten.