Google rät dazu, auf internationalen Webseiten auch die Alt-Texte von Bildern komplett zu übersetzen und eine Mischung verschiedener Sprachen zu vermeiden.
Auf internationalen Webseiten, die in verschiedenen Sprach- und Regionalversionen angeboten werden, sollte es eine klare Abgrenzung der jeweils verwendeten Übersetzungen geben. Das verbessert die Verständlichkeit der Inhalte für die Nutzer und hilft den Suchmaschinen wie Google dabei, zwischen den verschiedenen Versionen zu unterscheiden.
Was für die Haupttexte auf einer Webseite selbstverständlich ist, sollte aber auch für die Inhalte der Alt-Attribute angezeigter Bilder gelten: Auch hier ist darauf zu achten, pro Sprachversion durchgehend die passenden Übersetzungen anzubieten. Darauf hat Johannes Müller per Twitter hingewiesen. Ein Nutzer hatte zuvor beschrieben, dass auf seiner Seite nicht alle Alt-Texte übersetzt werden könnten. Er wollte wissen, ob es besser sei, die betreffenden Alt-Texte in der Standardsprache der Seite anzubieten oder sie nicht auszuspielen:
Keine der vom Nutzer vorgeschlagenen Varianten, also weder das Auslassen der nicht übersetzten Alt-Texte noch die Mischung verschiedener Sprachen, ist also zu empfehlen.
Die Übersetzung aller Alt-Texte ist gerade für Nutzer mit eingeschränktem Sehvermögen eine große Hilfe. Sie verwenden oftmals unterstützende Tools wie zum Beispiel Screenreader, die anstelle der Bilder den Inhalt der Alt-Tags vorlesen.
Für Google erleichtern gepflegte Alt-Tags die Interpretation der Bilder und die Zuordnung zur richtigen Sprachversion der Suche - speziell der Bildersuche.
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