Google wurde erneut beim Kauf eines Links ertappt, der nicht auf 'nofollow' gesetzt wurde. Damit verstößt das Unternehmen abermals gegen die eigenen Richtlinien.
Googles Richtlinien hinsichtlich gekaufter Links sind eindeutig. Auf der Seite "Linktauschprogramme" wird unter anderem die folgende Praxis als verboten genannt:
"Kauf oder Verkauf von Links, die PageRank weitergeben. Dazu gehören der Austausch von Geld für Links oder Beiträge, die Links enthalten, sowie der Austausch von Waren oder Dienstleistungen für Links. Darüber hinaus zählt dazu auch das Senden 'kostenloser' Produkte, wenn Nutzer im Gegenzug etwas darüber schreiben und einen Link einfügen."
In einem aktuellen Fall hat Google genau gegen diese Richtlinie verstoßen. Als Sponsor der FOSDEM (Free and Open Source Software Developers' European Meeting) erhielt Google einen Link auf dieser Seite.
Der Quellcode der Seite an der betreffenden Stelle sieht so aus:
Ein "nofollow"-Attribut sucht man vergebens. Damit handelt es sich um einen Link, der PageRank überträgt und für eine Gegenleistung (Geld) gesetzt wurde.
Google hatte schon öfter Links auf ähnliche Weise gekauft, unter anderem im Jahr 2016, als ein Image-Link für den Chrome-Browser für ein Sponsoring gesetzt wurde. Dies hatte zur Folge, dass Google die betreffende Seite, die aus dem eigenen Hause stammt, abstrafte.
Ob der aktuelle Link, der auf die Startseite von Google zeigt, ebenfalls Konsequenzen haben wird, ist eher unwahrscheinlich. Dennoch sollte Google dafür sorgen, dass der Link auf "nofollow" gesetzt wird, um die eigene Glaubwürdigkeit zu wahren.
Danke an Search Engine Roundtable
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