Bei internationalen Webseiten dürfen hreflang-Verweise auf andere Sprach- und Landesversionen nicht auf URLs zeigen, die einer Weiterleitung unterliegen.
Hreflangs sind Verweise im Head des Quellcodes von Webseiten, mit denen man auf andere Sprach- und Landesversionen einer Seite verweisen kann, sofern es solche gibt. Damit kann man Google anzeigen, wo die jeweils passenden Gegenstücke zu einer Seite zu finden sind. So ist Google in der Lage, je nachdem, in welchem Land ein Nutzer sucht und welche Sprache bevorzugt wird, die passenden Suchergebnisse anzuzeigen.
Beim Setzen von Hreflang-Verweisen können allerdings viele Fehler geschehen. Wichtig ist: Im Zuge der Umstellung auf Mobile First müssen Hreflangs auf die jeweils passende Geräteversion der Webseite zeigen. Eine mobile URL muss dabei jeweils auf andere mobile URLs zeigen, eine Desktop-URL auf Desktop-URLs.
Es dürfen aber nur solche URLs per Hreflang verlinkt werden, die nicht mehr weitergeleitet werden. Darauf hat John Müller per Twitter hingewiesen:
Doch Vorsicht: Müllers Antwort bedeutet nicht, dass immer die Canonical-URL per Hreflang verlinkt werden darf. Bei Webseiten mit separater Mobil- und Desktopversion ist jeweils die für das Gerät passende URL zu wählen.
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