Google berücksichtigt jetzt strukturierte Daten, mit denen Abschnitte aus Nachrichtenbeiträgen markiert werden können, die besonders für das Vorlesen durch den Google Assistant geeignet sind.
Anbieter von News-Beiträgen haben jetzt die Möglichkeit, Teile ihrer Artikel mit strukturierten Daten für den Google Assistant auszuzeichnen. Mit Hilfe dieser strukturierten Daten können Abschnitte gekennzeichnet werden, die sich in besonderer Weise für das Vorlesen durch den digitalen Assistenten eignen. Die neue Property heißt "speakable" und war bereits im November des vergangenen Jahres angekündigt worden.
Fragt ein Nutzer zum Beispiel "Hey Google, welche Nachrichten gibt es zur NASA?", kann der Google Assistant mit dem Auszug aus einem passenden Beitrag und dem Namen der Nachrichtenorganisation antworten.
Das folgende Beispiel zeigt die Auszeichnung von Inhalten per "speakable" im Format JSON-LD:
{
"@context": "http://schema.org/",
"@type": "WebPage",
"name": "Jane Doe's homepage",
"speakable":
{
"@type": "SpeakableSpecification",
"cssSelector": ["headline", "summary"]
},
"url": "http://www.janedoe.com"
}
TYPES: speakable
PRE-MARKUP:
An example of 'speakable' markup (JSON-LD only, initially).
MICRODATA:
TODO
RDFA:
TODO
JSON:
{
"@context": "http://schema.org/",
"@type": "WebPage",
"name": "Jane Doe's homepage",
"speakable": [ "#myhead1", "#thesummary"],
"url": "http://www.janedoe.com"
}
Google berücksichtigt das neue Markup nur bei Publishern, die in Google News gelistet sind. Derzeit besteht außerdem eine Beschränkung auf englischsprachige Nutzer in den USA. Google will aber bald weitere Sprachen und Länder hinzufügen, sobald eine ausreichende Zahl von Publishern "speakable" implementiert haben.
Das Markup kann aber auch für andere digitale Assistenten und andere Anwendungen jenseits von Google News interessant sein - zum Beispiel für Amazons Alexa oder Apples Siri. Hier werden sich gewiss bald neue Möglichkeiten zeigen - wie etwa im E-Commerce oder für klassische Blogs.
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