Google wehrt sich gegen erfundene Zusammenhänge und SEO-Theorien. Auch die zu starke Gewichtung von Patenten, die überhaupt nicht zum Einsatz kommen, wird kritisiert.
Ein Dauerthema unter SEOs ist die Frage, ob Google Nutzersignale wie die Bounce Rate, die Verweildauer oder das sogenannte Pogo Sticking (das Hin- und Herspringen zwischen Suchergebnisseiten und Suchergebnissen) als Rankingfaktoren wertet.
Während Google nicht müde wird, dies zu verneinen, gibt es unter den SEOs immer wieder Stimmen, die einen Zusammenhang zwischen Nutzersignalen und Rankings als gegeben betrachten. Ob nun ein solcher Zusammenhang besteht oder nicht, ist kaum zu beweisen.
Bei Google scheint der Unmut über entsprechende Spekulationen jedoch groß zu sein. Das zeigt ein aktueller Tweet von Gary Illyes, der als Antwort auf die Behauptung eines Nutzers, Google nutze die Klickrate und weitere Nutzersignale als Rankingfaktor, folgende Nachricht postete:
"Ich habe das schon viele Male gesagt, und ich glaube, auch John hat das getan. Die Theorien gibt es, weil es schwer ist, die Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind. Deshalb erfinden die Leute Dinge, die zu ihrer Agenda passen. Es hilft auch nichts, wenn wir Dinge patentieren, die wir vielleicht niemals verwenden, die Leute sie aber als gegeben ansehen."
In der Tat wird häufig über neue Google-Patente berichtet - so auch immer wieder auf SEO Südwest. Dabei ist aber vor allem interessant, welche Ideen bei Google entwickelt werden und wie die Suchmaschine funktionieren könnte. Natürlich eröffnen solche Informationen auch Raum für Spekulationen, aber man sollte vorsichtig sein, wenn es darum geht, daraus Theorien über Rankingfaktoren abzuleiten.
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