Laut Google kann eine Seite sowohl für Suchanfragen ranken, die mit einem Transaktionsinteresse wie einem Kauf verbunden sind, als auch für informationsorientierte Suchanfragen geeignet sein.
Eine Frage, die sich für Webmaster und SEOs immer wieder stellt, lautet: Sollten bestimmte Inhalte auf einer Landing Page zusammengefasst werden, oder ist es besser, sie auf mehrere Seiten aufzuteilen?
Diese Frage stellt sich insbesondere dann, wenn auf verschiedene Suchanfragen bzw. Keywords abgezielt werden soll, mit denen unterschiedliche Absichten der Nutzer verbunden sind.
Grundsätzlich unterscheidet man Suchanfragen grob nach
- informationsorientierten Suchanfragen: Das sind Suchanfragen nach Hintergundinformationen zu einem bestimmten Thema,
- transaktionsorientierte Suchanfragen: Mit diesen ist eine bestimmte Handlungsabsicht verbunden wie zum Beispiel der Kauf eines Produktes,
- navigationsorientierte Suchanfragen: Der Nutzer sucht nach einer bestimmten Webseite, die er besuchen möchte.
Ist es nun sinnvoll, mit einer Landing Page Suchanfragen aus mehreren dieser Kategorien abzudecken, etwa, indem Informationen für diejenigen geboten werden, die sich nur zu einem Produkt erkundigen möchten, und auch Inhalte enthalten sind, die für Kaufinteressierte wichtig sind?
Grundsätzlich spricht laut Johannes Müller nichts dagegen. Er empfiehlt, sich die verschiedenen Interessen der Nutzer zu vergegenwärtigen und dann zu entscheiden, ob diese sinnvollerweise auf einer Seite untergebracht werden können. Insbesondere sei es wichtig zu testen.
Müller schreibt außerdem, große und umfassende Landing Pages können erfolgreich sein, aber dies sei keine Regel, der man blind vertrauen sollte:
Bei der Entscheidung für eine oder zwei Landing Pages sollte man außerdem berücksichtigen, inwieweit sich deren Inhalte im Falle einer Aufteilung überschneiden würden. Wenn es zu viele Ähnlichkeiten gibt, kann die Gefahr von Duplicate Content entstehen - beide Seiten würden dann miteinander konkurrieren.
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