Google hat eine neue Version des Tools 'PageSpeed Insights' herausgebracht. Neu ist neben einer überarbeiteten Oberfläche, dass Ergebnisse aus der Lighthouse-Engine verwendet werden. Das führt dazu, dass sich die Ergebnisse vieler Webseiten verschlechtert haben.
Google PageSpeed Insights ist eines der meistgenutzten Tools zum Messen der Ladezeit auf Webseiten. Jetzt gibt es eine neue Version des Tools. Auf den ersten Blick ist das erkennbar an der neu gestalteten Oberfläche. Google schreibt in seinen Release Notes zur PageSpeed Insights API v5, diese sei im November veröffentlicht worden. Die API nutzt jetzt die Engine des Google-Tools "Lighthouse", das auch als lokale Anwendung verfügbar ist. Zusätzlich werden in PageSpeed Insights Nutzerdaten aus dem Chrome User Experience Report (CrUX) dargestellt.
Wie Lighthouse auch zeigt PageSpeed Insights jetzt den Ladezustand der Webseite zu verschiedenen Zeitpunkten an. Darüber hinaus erhält man die von Lighthouse bekannten Optimierungsvorschläge:
Auffällig ist, dass die vom Tool gelieferten Ergebnisse wesentlich schlechter ausfallen als noch in den Vorgängerversionen. Webseiten, die zuvor 80 Punkte und mehr erzielen konnten, erreichen jetzt nur noch zwischen 40 und 50 Punkte. Große Webseiten wie zum Beispiel die der Süddeutschen Zeitung erhalten sogar nur einstellige Punktzahlen (siehe oben). Lighthouse scheint hier wesentlich kritischer zu prüfen als die zuvor verwendete Engine.
Hier geht es zu Googles offiziellem Blogpost.
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