Google rät dazu, Webseiten so zu gestalten, dass sie vom aktuellen Googlebot abgerufen und gerendert werden können. Dies sei besser, als auf ein Update der Web Rendering Engine zu warten.
Im November hatte Google angekündigt, die Web Rendering Engine (WRE), die der Googlebot zum Darstellen von Webseiten verwendet, zukünftig aktuell zu halten und an den jeweils neuesten Stand von Google Chrome anzupassen. Momentan läuft die WRE noch unter Chrome 41, während der Browser als Canary bereits in Version 73 verfügbar ist.
Die veraltete Version, die Google für das Rendern von Webseiten nutzt, hat zur Folge, dass neue Features auf Webseiten wie zum Beispiel Custom CSS Properties von der Suchmaschine nicht unterstützt werden.
Doch lohnt es sich, bereits jetzt auf eine Aktualisierung der WRE zu spekulieren und bisher nicht unterstützte Features für Webseiten zu nutzen? Dazu gab Johannes Müller per Twitter den Rat, man solle sich auf den momentanen Stand konzentrieren und nicht auf größere Änderungen warten:
Wer nicht auf neue Browser-Features verzichten möchte, kann sogenannte Polyfills verwenden. Das sind Codebestandteile, die auch ältere Browser in die Lage versetzen, neue Funktionen zu nutzen.