Vorsicht beim Kauf von gebrauchten Domains, denn deren Vorgeschichte kann Nachwirkungen haben, auch dann, wenn eine völlig andere Webseite auf der Domain eingerichtet wird.
Der Kauf von Domains, die schon in Verwendung waren, birgt stets das Risiko einer schlechten Vorgeschichte. Wenn auf der erworbenen Domains zweifelhafte Webseiten betrieben wurden, die eventuell sogar von Google mit einer manuellen Maßnahme belegt wurden, kann sich das auch auf Webseiten auswirken, die später unter der Domain laufen.
So war es auch in einem Fall, zu dem Johannes Müller per Twitter Stellung bezogen hat: Ein Nutzer hatte Probleme mit seiner Webseite wegen einer manuellen Maßnahme. Er wollte wissen, ob dies mit bestimmten, auf der Webseite verwendeten Wörtern zu tun haben könne.
Müller antwortete, das Problem seien nicht die Formulierungen auf der Webseite. Es liege vielmehr daran, dass unter der Domain bereits andere Webseiten betrieben worden waren. Es sei zu empfehlen, Altlasten aufzuräumen, bevor man eine Domain mit einer Vorgeschichte übernehme:
Im vergangenen Jahr hatte Müller bereits mitgeteilt, dass sich die Vorgeschichte einer Domain auf die Leistungsfähigkeit einer Webseite auswirken könne. Es gibt aber keinen "Reset-Button" für Domains: Daher kann man nur versuchen, alte Probleme wie zum Beispiel schlechte Links so gut wie möglich aufzuräumen.
Sollte das nicht möglich sein, bleibt als letzte Alternative der Wechsel auf eine neue, unbelastete Domain.