Shoppingseiten sollten auch shoppingrelevante Inhalte bieten. Das künstliche Anreichern mit Informationen kann laut Google aber gegen die Nutzerintention laufen.
Vor einigen Tagen hatte Johannes Müller von Google empfohlen, Kategorieseiten in Online-Shops nicht mit Informationen vollzustopfen. In der Folge gab es einige Diskussionen um diesen Vorschlag. Manche Webmaster erklärten, zusätzliche Texte auf Kategorieseiten hätten sich bewährt, während andere berichteten, das Entfernen solcher Texte habe ihren Seiten genutzt.
Jetzt hat sich Johannes Müller erneut zu diesem Thema zu Wort gemeldet. Man sollte sich bei der Gestaltung solcher Seiten Gedanken über die Nutzerintention machen. Verliert zum Beispiel eine E-Commerce-Seite ihren Shopping-Charakter, wenn man sie mit zufälligen Informationen belade? Man solle sich vorher entscheiden:
Es kommt also auf die Nutzerintention an, die man mit einer Seite bedienen möchte. Wenn es darum geht, potentielle Käufer für ein Produkt zu finden, dann sollten die Informationen auf der Seite so gestaltet sein, dass sie diesen Nutzern eine Hilfe sind. Dazu gehören zum Beispiel Informationen zu den Produkteigenschaften, zur Verwendung sowie zum Preis. Hilfreich sind auch Erfahrungsberichte früherer Käufer.
Wenig dürfte es dagegen bringen, allgemeine Informationen über eine Produktkategorie und ihre Geschichte auf einer solchen Seite anzubieten.
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