Google unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Arten von Voice Searches: Suchanfragen, die lediglich per Mikrofon gestellt werden und Suchanfragen an digitale Assistenten.
Der Begriff 'Voice Search' umfasst verschiedene Arten von Suchanfragen. Wird eine Suchanfrage lediglich per Mikrofon an Google gestellt, nachdem man das entsprechende Symbol neben der Suchebox geklickt hat, stellt dies im Grunde gar keine Voice Search dar, denn es bedeutet laut Johannes Müller von Google keine Unterschied, ob jemand die Tastatur oder das Mikrofon zur Eingabe einer Suchanfrage benutzt. Im Webmaster-Hangout vom 5. April erklärte Müller, dass diese Art von Suchanfragen ganz normal in der Search Console angezeigt werden.
Davon zu unterscheiden seien Voice Searches im eigentlichen Sinne: Diese werden an digitale Assistenten wie Google Home oder Alexa gestellt. Als Ergebnis erhält man hier keine Liste von Suchergebnissen wie bei normalen Suchanfragen, sondern zum Beispiel eine Antwort, die auf eine bestimmte Webseite als Quelle verweist. Das entspreche am ehesten der Anzeige eines Featured Snippets auf einer Suchergebnisseite, so Müller. Diese Art von Ergebnissen würden laut Müller noch nicht in der Google Search Console erfasst.
Wer seine Inhalte für die Ausgabe von digitalen Assistenten optimieren möchte, dem empfahl Müller, sich ein solches Gerät zu Testzwecken anzuschaffen und Anwendungsfälle zu finden, die man abdecken könne, in dem man eine passende App oder einen Skill erstellt.
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