Die Verwendung des gleichen Checkout-Prozesses durch zwei unterschiedliche Online-Shops ist für Google unproblematisch. Schwierig wird es, wenn der gleiche Aufbau auf vielen Seiten zum Einsatz kommt: Dann entsteht der Verdacht auf Doorway Pages.
Das Teilen eines ähnlichen oder gar des gleichen Prozesses für den Einkauf und das Bezahlen von Waren auf mehreren Online-Shops ist aus Sicht Googles in Ordnung. Das erklärte Johannes Müller im Webmaster-Hangout vom 18.4. Das gilt sogar dann, wenn die gleichen Header und Footer verwendet werden. Wenn das gleiche Setup aber von sehr vielen Websites geteilt werde, etwa hundert oder mehr, könne das für Google aussehen wie Doorway Pages.
Es kann also durchaus auch im Hinblick auf die Bestell- und Bezahlprozesse von Online-Shops sinnvoll sein, auf eine individuelle Gestaltung der Inhalte zu achten. Natürlich wird es hier immer Überschneidungen geben - die Bandbreite an Bezahl- und Liefermöglichkeiten ist naturgemäß begrenzt. Fertige Shopsysteme enthalten außerdem Standardkomponenten, die einander ähneln. Es geht hier aber vielmehr um die zusätzlichen Inhalte und um den Aufbau der Seiten. Hier sollte auf eine möglichst eigenständige Gestaltung der Seiten geachtet werden, die für die Indexierung durch Google in Frage kommen.
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