Google hat darauf hingewiesen, dass es vor allem auf die interne Verlinkung ankommt, wenn es um die Verteilung von PageRank und anderen Signalen auf einer Website geht. Die URL-Struktur ist aus einem anderen Grund wichtig.
Die URL-Struktur einer Website hat zunächst einmal wenig Bedeutung, wenn es darum geht, welche Unterseiten einer Website Google als wichtig ansieht. Das erklärte Johannes Müller im Webmaster-Hangout vom 3.5. Auch die Hierarchieebene einer Seite ist dabei nicht der wichtigste Faktor. Viel wichtiger sei die interne Verlinkung.
Normalerweise erhält die Homepage einer Website die meisten Signale, zum Beispiel in Form externer Links. Diese Signale kann die Homepage an andere Seiten weitergeben. Unterseiten, welche direkt von der Homepage verlinkt sind, profitieren davon. Andere Seiten dagegen, die erst über mehrere Schritte von der Homepage aus erreichbar sind, müssen eine Abschwächung der Signale auf diesem Weg hinnehmen. Daher sollte darauf geachtet werden, wichtige Seiten möglichst direkt von der Homepage aus verlinken.
Die URL-Struktur dagegen könne laut Müller wichtig sein, wenn es um das Tracking und die Erfolgsmessung gehe. So ermögliche eine klare URL-Strukur zum Beispiel die Auswertung verschiedener Gruppen von Seiten wie zum Beispiel Produkt- und Kategorieseiten.
Wer die interne Verlinkung seiner Website prüfen möchte, kann das auf verschiedene Weisen erreichen: Der interne PageRank lässt sich zum Beispiel recht einfach berechnen. SEO-Tools wie Screaming Frog bieten außerdem die Möglichkeit an, einen internen Link Score zu bestimmen.
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