Google hat heute ein Update für Rich Results bekannt gegeben. Das Update wird die Bandbreite von Snippets begrenzen, die Bewertungssterne enthalten können.
Rich Results mit Bewertungssternen sind inzwischen aus den Google-Ergebnissen nicht mehr wegzudenken. Bis zu fünf Sterne können jeweils erreicht werden. Eine gute Bewertung mach ein Suchergebnis besonders attraktiv.
Weil die Review-Sterne einem Suchergebnis also mehr Aufmerksamkeit verschaffen können, versuchen viele Webmaster, durch das EInbinden passender strukturierter Daten Google zur Anzeige solcher Rich Snippets zu bewegen. Dabei wird oftmals getrickst, und es erscheinen auch Sterne in Snippets, in denen dies wenig Sinn ergibt.
Um dieser Form des Missbrauchs Einhalt zu gebieten, hat Google ein Update durchgeführt. Dieses grenzt die Snippets ein, welche Review-Sterne erhalten können:
- schema.org/Book
- schema.org/Course
- schema.org/CreativeWorkSeason
- schema.org/CreativeWorkSeries
- schema.org/Episode
- schema.org/Event
- schema.org/Game
- schema.org/HowTo
- schema.org/LocalBusiness
- schema.org/MediaObject
- schema.org/Movie
- schema.org/MusicPlaylist
- schema.org/MusicRecording
- schema.org/organization
- schema.org/Product
- schema.org/Recipe
- schema.org/SoftwareApplication
Sogenannte eigennützige Reviews sind nicht mehr zulässig. Das bedeutet, Bewertungen über Entität A auf der Website von Entität A werden nicht mehr gewertet - egal, ob sich diese direkt im Code oder in einem Widget eines Dritten befindet. Aus diesem Grund werden für die Typen localBusiness und Organization keine Rich Results mehr gezeigt, wenn die jeweilige Website selbst die Reviews kontrollieren kann.
Mit dem Update verbunden ist auch die Anforderung, zukünftig immer das "name"-Property zu verwenden und anzugeben, worauf sich das Review bezieht.
Google hofft laut eigener Aussage, den Nutzern mit diesem Update aussagekräftigere Reviews zur Verfügung stellen zu können, ohne dass umfangreiche Änderungen auf den Websites erforderlich werden.
Keine Penalties zu befürchten
Diejenigen, die Reviews in einer Art einbinden, die ab jetzt von Google nicht mehr berücksichtigt wird, müssen sich keine Gedanken über eine mögliche Penalty machen. Wie Johannes Müller per Twitter erklärte, handele es sich um eine algorithmische Änderung. Man solle nach und nach entsprechende Anpassungen vornehmen, um sich unnötigen Verwaltungsaufwand zu ersparen: