Wichtige Kennzahlen wie zum Beispiel der Traffic einer Website sollten laut Google am besten möglichst direkt gemessen werden. Tools von Drittanbietern könnten dagegen Verfälschungen der Daten mit sich bringen.
Die Optimierung von Websites basiert auch auf dem regelmäßigen Erfassen und Messen von Kennzahlen wie zum Beispiel der Anzahl der Besuche aus unterschiedlichen Quellen oder der Rankings. Dabei kommt der Qualität und der Verlässlichkeit der Kennzahlen eine große Bedeutung zu, denn nur wenn die Datenbasis stimmt, können die richtigen Entscheidungen getroffen werden.
Dass man sich bei bestimmten Kennzahlen nicht auf Tools von Drittanbietern verlassen sollte, hat jetzt Johannes Müller von Google erklärt. Er schrieb dies im Zusammenhang mit einem vermuteten Traffic-Rückgang der New York Times im Zusammenhang mit dem "BERT"-Update, das Google Ende Oktober ausgerollt hatte.
Müller schrieb, Daten von Drittanbietertools seien immer von Abweichungen beeinträchtigt. Im konkreten Fall solle man lieber die tatsächlichen Traffic-Daten verwenden:
Hilfreich kann es auch sein, Daten aus verschiedenen Tools miteinander zu vergleichen, um auf diese Weise Abweichungen erkennen zu können. Grundsätzlich ist es aber immer empfehlenswert, Daten möglichst direkt von ihrer Quelle zu verwenden. Dazu können zum Beispiel Logfiles oder die Daten aus der Google Search Console gehören.
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